Entwicklungspolitische Bildungs- und Kampagnenarbeit

Entwicklungspolitische Bewußtseinsbildung stand von Anfang an im Vordergrund der Arbeit des AK„EH“. Im Laufe seiner Geschichte hatten den Arbeitskreis ca. 200 StudentInnen durchlaufen, mitgearbeitet, sich mit entwicklungspolitischen Inhalten konfrontiert, diese weiter getragen bzw. an ihren späteren Wirkungsorten eigene Initiativen gegründet, darin mitgewirkt und am Netzwerk geknüpft. Die Einbindung in übergreifende Bewegungen, wie dem INKOTA-Netzwerk, spielte dabei eine große Rolle. Der konziliare Prozess der Kirchen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ermöglichte dem AK„EH“ intensive Zusammenarbeit mit kirchlichen Strukturen, Friedens- und Umweltgruppen. 

 

Bei den Vorbereitungen zu den Ökumenischen Versammlungen der DDR hatte der AK„EH" zum Thema „Gerechtigkeit“ zugearbeitet und prägende, bzw. katalysatorische Rollen ausgefüllt. Aus ihm sind nach 1990 mehrere Gründer neuer Initiativen und Strukturen hervorgegangen, wie der Ausländerinitiative Cabana, der INKOTA-Regionalstelle, des ÖIZ, der Weltläden Quilombo und LadenCafe aha, von ENS, FAIRE und SEBIT. In diesem ökumenischen Umfeld, weiteren Vernetzungen, wie Tanzania-Netzwerk, erlassjahr.de, CCC usw. wirkt er mit seinen kleinen Ressourcen weiter.